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Tipps
für die Fahrschulauswahl und die
praktische Prüfung | |
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Fahrschulauswahl | |
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- Frage in Deinem Bekanntenkreis nach wer, wo, zu welchen Bedingungen
seinen Führerschein absolviert hat und wie er mit der Fahrschule
zufrieden war.
- Nimm am besten persönlich mit der Fahrschule Kontakt auf und lass
Dich eingehend beraten.
- Gute Fahrschulen werden Dir umfassend Auskunft über alle wichtigen
Dinge (Fahrzeuge, Theorie- und Praxisausbildung, sämtliche anfallende
Kosten) geben.
- Vorsichtig sein bei Billiganbietern. Keiner hat etwas zu
verschenken. Die Fahrschulen kalkulieren ausgesprochen knapp. Oft stellt
sich die vermeintlich billige Fahrschule letztendlich als teuer dar.
Zudem arbeiten gute Fahrlehrer nicht für schlechtes Geld.
- Bei Interesse an der Motorradausbildung nachfragen ob der Fahrlehrer
selbst Motorrad fährt. Leider gibt`s ausreichend Fahrlehrer, die zwar die
Berechtigung zur Klasse A-Ausbildung haben, selbst aber nicht mal
richtig Fahrradfahren können.
- Solltest Du persönliche Probleme mit Deinem Fahrlehrer haben, nicht
zögern, sondern versuch zu einem anderen Fahrlehrer zu wechseln. Dies
ist nichts
außergewöhnliches.
- Bei gröberen Schwierigkeiten sofort die Fahrschule wechseln. Geht
absolut stresslos. Die alte Fahrschule muss Dir eine Bescheinigung über
die Teilnahme am Theorieunterricht und evtl. Sonderfahrten ausstellen.
In der Regel kümmert sich die neue Fahrschule darum. Es sollte auch
keine Grundgebühr mehr anfallen.
- Leider gibt`s in der Branche auch schwarze Schafe. Akzeptiere keine
Sonderposten auf der Rechnung. Hier ein paar Beispiele. Im Unterricht
wahllos ausgegebene Fragebögen werden mit bis zu 2,50 € verrechnet. Über
die 12 vorgeschriebenen Sonderfahrten hinaus werden weitere
Sonderfahrten (Überland, Autobahn, Nachtfahrt) verrechnet. Schäden am
Fahrzeug stehen auf der Rechnung. Bei Prüfungswiederholung wird noch
einmal eine Grundgebühr oder eine Mindeststundenzahl angesetzt. Bei
Unklarheiten im Zweifel bei anderen Fahrschulen nachfragen.
- Bei Interesse kann man auch mal eine „Schnuppertheorie“ besuchen und
sich so einen Eindruck über die Fahrlehrer, Räumlichkeiten und
Zufriedenheit der Fahrschüler beschaffen.
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praktische Prüfung | |
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- Versuche locker zu bleiben, es ist nur eine Fahrprüfung, keine
Hinrichtung! Ruhe erzeugt immer den Eindruck von Souveränität.
- Du und Dein Fahrlehrer sollten vor der Prüfungsfahrt davon überzeugt
sein, dass Du es schaffen wirst.
- Lege Dir Deinen Prüfungstermin nicht in Phasen anderer beruflicher
oder persönlicher Höhepunkte, wie z.B. andere Prüfungen in Schule oder
Beruf, allg. Stresssituationen auch privater Art.
- Erzähl nicht überall herum, wann Du Prüfung hast. Du schleppst dann
nur zusätzlich noch den Erwartungsdruck der Mitwisser mit Dir herum.
Wenn überhaupt, sprich nur mit Personen darüber, die Dir Mut machen und
Dich bestärken können. Leuten, die nur zusätzliche Hektik verbreiten,
solltest Du von Deiner Prüfung erst erzählen, wenn Du sie bestanden
hast.
- Gib nichts auf die Schauermärchen von anderen. Selbstkritik ist
nicht jedermanns Sache. Und schnell muss dann der „böse“ Prüfer für die
eigenen Fehler herhalten.
- Versuch Dich am Abend vor der Prüfung ein wenig abzulenken (gibt’s
ja viele nette Möglichkeiten).
- Stundenlanges Durchexerzieren aller Eventualitäten bringt niemanden
weiter.
- Nach Möglichkeit noch vor der Prüfung ein wenig warm fahren. Am
besten noch eine Fahrstunde nehmen.
- Meist weiß man bereits wer der Prüfer ist und welche „Vorlieben“ er
so hat.
- Keine Beruhigungsmittel oder ähnlichen Schrott einnehmen.
Selbstbewusstsein zeigen.
- Der erste Eindruck entscheidet vieles. Einigermaßen fit, ausgeruht
und gepflegt erscheinen. Auch nicht zu abgefahrenes Outfit tragen
(Nasenringe etc.) mal kurz ablegen.
- Prüfer sind auch nur Menschen. Versuch einen netten offenen Eindruck
zu machen. Bei evtl. Diskussionen einsichtig zeigen und bei Unklarheiten
nachfragen. Es erwartet keiner den perfekten Autofahrer.
- Es gibt kaum eine fehlerfreie Prüfungsfahrt. Lass Dich nicht nervös
machen wenn nicht alles so läuft wie Du es gerne hättest. Auch
Anmerkungen des Prüfers während der Fahrt (sollte er eigentlich
vermeiden) bitte nicht als Urteil auffassen.
- Schwere Prüfungsfahrten macht man sich meistens selbst. Konzentriert
die Standardsituationen durchziehen (Spiegelbenützung vor dem Blinken,
Schulterblick beim Abbiegen und Fahrstreifenwechsel etc.) und es wird
nicht allzu viel passieren. Auch der Prüfer möchte das Du bestehst.
- Wenn wirklich irgendwas schief läuft das Ergebnis akzeptieren. Die
Fehler bei sich suchen und das nächste mal besser machen. Auf keinen
Fall mit dem Prüfer diskutieren. Möglicherweise bekommst du den gleichen
noch einmal.
- Es gibt keine vorgeschriebene Mindeststundenzahl zwischen zwei
praktischen Prüfungen! Außer in Ausnahmefällen bei verkürzter Wartezeit
sind 5 Fahrstunden Pflicht. Trotzdem sollte man nicht am falschen Ende
sparen.
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